Nothing Phone 3 feiert am 1. Juli seine Premiere
Nothing hat endlich das Launch-Datum seines neuen High-End-Smartphones veröffentlicht. Das Nothing Phone 3 startet am 1. Juli weltweit – darunter auch in Indien und den USA. Die offizielle Ankündigung folgt auf zahlreiche Leaks und Spekulationen darüber, womit das britische Unternehmen diesmal auftrumpfen will.
Flaggschiff-Anspruch, Flaggschiff-Preis
Zum ersten Mal mischt Nothing ganz oben im Smartphone-Segment mit. Das Phone 3 startet voraussichtlich bei 799 Dollar für die Ausstattung mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher. Wer mehr will, bekommt für 899 Dollar die Variante mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher. Diese Preise decken sich mit früheren Hinweisen von Nothing-CEO Carl Pei und führen das Phone 3 mitten ins Flaggschiff-Segment – auch wenn die endgültige Hardware noch nicht vollständig bekannt ist.
Der Preis liegt fast doppelt so hoch wie beim letztjährigen Phone 2, was Vergleiche mit Konkurrenten wie OnePlus bei Technik und Preis-Leistung geradezu herausfordert.
Farbwahl und mutiges Design-Update
Das Phone 3 kommt in klassischen Schwarz- und Weißvarianten. Doch die auffälligste Neuerung ist, was fehlt: Anders als bei den Vorgängern verzichtet Nothing beim neuen Modell auf das typische Glyph-Interface – die LED-Leuchtstreifen für Benachrichtigungen, die das Markenzeichen der Serie waren. Stattdessen deuten erste Bilder auf eine zurückhaltendere, zweifarbige Rückseite mit Textur hin. Nothing wagt sich damit optisch in eine neue Richtung, um auch Nutzer anzusprechen, die unter den vielen Flaggschiffen echte Abwechslung suchen.
Rätselraten um den Prozessor
Design und Preis sind bekannt, doch beim Prozessor schweigt der Hersteller noch. Manche Leaks sprechen vom Snapdragon 8 Gen 3, andere erwarten ein aktuelles Top-Modell wie den Snapdragon 8s Gen 4 oder 8 Elite. Gerade die technische Ausstattung dürfte eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie das Phone 3 im Vergleich zur Konkurrenz wahrgenommen wird.
Mit dem nahenden 1. Juli zieht Nothing selbstbewusst ins Flaggschifffeld ein. Das Fehlen des Glyph-Interface und die gestiegenen Preise zeigen deutlich, dass die Marke sich unter den Premium-Smartphones etablieren will.