Die nächste Generation von Vivos beliebter V-Serie, das Vivo V60, hat sich in einer ganzen Reihe neuer Leaks gezeigt. Diese Berichte geben einen klareren Einblick in das, was Fans vom bevorstehenden Gerät erwarten können, das voraussichtlich am 19. August in Indien vorgestellt wird. Das Smartphone ist auch bereits auf Zertifizierungswebseiten aufgetaucht, was auf einen baldigen offiziellen Marktstart hindeutet.
Design und Farboptionen
Geleakte Renderbilder deuten darauf hin, dass das Vivo V60 ein elegantes Design mit einem quad-gebogenen Display und einem auffälligen Kameramodul auf der Rückseite bieten wird, wie man es schon von früheren V-Modellen kennt. Das Smartphone soll in den drei Varianten Mist Grey, Moonlit Blue und Auspicious Gold erscheinen. Besonders die blauen und goldenen Modelle fallen auf den Bildern durch ihre glänzende und intensive Optik auf. Das Kameramodul ist mit seiner pillenförmigen Insel, die drei Objektive und ein Blitzlicht beherbergt, ein echter Hingucker. Das ZEISS-Branding lässt darauf schließen, dass hier erneut eine spannende Partnerschaft mit dem Kameraspezialisten für Verbesserungen bei der Fotoqualität sorgt.
Technische Daten und Software
Wenn die Leaks stimmen, setzt das V60 auf den neuen Snapdragon 7 Gen 4-Prozessor von Qualcomm. Verglichen mit dem aktuellen V50 wäre das ein bemerkenswertes Upgrade in Sachen Performance. Auch der Akku soll auf 6.500 mAh wachsen und mit 90W besonders schnell geladen werden können. Beim Kamerasystem dürfte Vivo konsequent auf 50-Megapixel-Sensoren setzen, wobei die genaue Aufteilung der Kameras auf der Rückseite noch nicht offiziell bestätigt ist.
Spannend ist zudem, dass offenbar OriginOS zum Einsatz kommt – eine Benutzeroberfläche, die bisher vor allem in China verwendet wird. Das V60 könnte OriginOS basierend auf Android 16 nun erstmals auch außerhalb Chinas anbieten, zunächst wohl in Indien. Für Europa gibt es bisher weder eine Ankündigung zum Marktstart noch zur Verfügbarkeit von OriginOS. Die Möglichkeit sticht trotzdem hervor, da regionale Software-Anpassungen das Android-Erlebnis deutlich beeinflussen können.
Relevanz für Europa
Bisher hat Vivo noch keine Verfügbarkeit für Europa bekanntgegeben. Das Vorgängermodell V50 war bei einigen EU-Händlern erhältlich und erreichte mit seinem Design und den Features viele Nutzer in der Mittelklasse. Sollte das V60 einen ähnlichen Weg gehen, wird es sich in eine hart umkämpfte Nische einreihen, in der Akkulaufzeit und Kameraleistung für viele Nutzer immer wichtiger werden. Noch stehen keine konkreten Preise fest, doch falls Vivo das Niveau des Vorgängers hält, könnten die Top-Modelle um die 570 € kosten. Bis ein offizieller Marktstart für Europa verkündet wird, heißt es: aufmerksam bleiben und gegebenenfalls auf Importangebote ausweichen.